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   VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21.MZ   

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VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21.MZ (https://dejure.org/2021,4668)
VG Mainz, Entscheidung vom 23.02.2021 - 1 L 75/21.MZ (https://dejure.org/2021,4668)
VG Mainz, Entscheidung vom 23. Februar 2021 - 1 L 75/21.MZ (https://dejure.org/2021,4668)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 2 Abs 9 CoronaVV RP 15, § 28 Abs 1 S 1 IfSG, § 28a Abs 1 Nr 9 IfSG, § 32 S 1 IfSG, § 123 Abs 1 S 2 VwGO
    Anordnung eines Alkoholverbots für den gesamten öffentlichen Raum eines Bundeslandes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 19.01.2021 - 20 NE 21.76

    Bayernweites Alkoholverbot außer Vollzug gesetzt

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    a) Die Kammer teilt nach der in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes allein möglichen und gebotenen summarischen Prüfung die vom Antragsteller - unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 19. Januar 2021 (- 20 NE 21.76 -) - vorgetragenen Zweifel am Vorliegen einer ausreichenden gesetzlichen Verordnungsermächtigung bezüglich der Regelung in § 2 Abs. 9 der 15. CoBeLVO.

    Die hier streitgegenständliche Regelung in § 2 Abs. 9 der 15. CoBeLVO untersagt jedoch den Konsum von alkoholischen Getränken "im öffentlichen Raum", ohne dies weiter einzuschränken, und beansprucht damit Geltung für den gesamten öffentlichen Raum des Landes Rheinland-Pfalz (so auch zu vergleichbaren Regelungen: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021 - OVG 11 S 10/21 -, juris Rn. 13 ff.; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 20 NE 21.76 -, juris Rn. 26 ff.; VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - 2 E 195/21 -, S. 4 f. BA, abrufbar auf der Internetseite des VG Hamburg).

    Ein Rückgriff auf die Generalklausel des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG dürfte - anders als der Antragsgegner meint - nicht zulässig sein (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021, a.a.O., juris Rn. 17; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021, a.a.O., juris Rn. 31; a.A.: VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021, a.a.O., S. 5 ff. BA).

    Dies gilt für den hier in Rede stehenden Lebenssachverhalt - den Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum - in besonderem Maße, weil der Gesetzgeber diesen Lebensbereich durch das Regelbeispiel in § 28a Abs. 1 Nr. 9 IfSG detailliert ausgestaltet hat, indem er den zeitlichen und örtlichen Umfang einer etwaigen Untersagung konkret und zudem auch noch in unterschiedlicher Weise geregelt hat (ähnlich: BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021, a.a.O.).

    Hierbei handelt es sich zwar um Gesichtspunkte, die in einem Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung nach § 47 Abs. 6 VwGO als objektivem Rechtsbeanstandungsverfahren zum Tragen kommen, da für die Frage, ob eine vorläufige Außervollzugsetzung zur Abwehr eines schweren Nachteils geboten ist, grundsätzlich auf den von der Norm unmittelbar betroffenen Personenkreis und nicht nur auf die Person des Antragstellers abzustellen ist (vgl. hierzu BayVGH, Beschluss vom Beschluss vom 19. Januar 2021 - 20 NE 21.76 -, juris Rn. 32 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.02.2021 - 11 S 10.21

    Landesweites Alkoholkonsumverbot in Zeiten der Corona-Pandemie

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Die hier streitgegenständliche Regelung in § 2 Abs. 9 der 15. CoBeLVO untersagt jedoch den Konsum von alkoholischen Getränken "im öffentlichen Raum", ohne dies weiter einzuschränken, und beansprucht damit Geltung für den gesamten öffentlichen Raum des Landes Rheinland-Pfalz (so auch zu vergleichbaren Regelungen: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021 - OVG 11 S 10/21 -, juris Rn. 13 ff.; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 20 NE 21.76 -, juris Rn. 26 ff.; VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - 2 E 195/21 -, S. 4 f. BA, abrufbar auf der Internetseite des VG Hamburg).

    Ein Rückgriff auf die Generalklausel des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG dürfte - anders als der Antragsgegner meint - nicht zulässig sein (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021, a.a.O., juris Rn. 17; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021, a.a.O., juris Rn. 31; a.A.: VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021, a.a.O., S. 5 ff. BA).

    Schließlich ist insoweit auch zu berücksichtigen, dass der Gesetzgeber mit der Einführung des § 28a in das Infektionsschutzgesetz ausweislich der Begründung des Regierungsentwurfs (BT-Drs. 19/23944, S. 21) dem Gesetzesvorbehalt Rechnung tragen wollte, indem er "Dauer, Reichweite und Intensität möglicher Maßnahmen" gesetzlich präzisiert und die "wesentlichen Entscheidungen" regelt (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021, a.a.O.); dem liefe ein Rückgriff auf § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG im vorliegenden Fall zuwider.

  • VG Hamburg, 27.01.2021 - 2 E 195/21

    Erfolgloser Eilantrag gegen das aus der Corona-Verordnung folgende

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Die hier streitgegenständliche Regelung in § 2 Abs. 9 der 15. CoBeLVO untersagt jedoch den Konsum von alkoholischen Getränken "im öffentlichen Raum", ohne dies weiter einzuschränken, und beansprucht damit Geltung für den gesamten öffentlichen Raum des Landes Rheinland-Pfalz (so auch zu vergleichbaren Regelungen: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021 - OVG 11 S 10/21 -, juris Rn. 13 ff.; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 20 NE 21.76 -, juris Rn. 26 ff.; VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021 - 2 E 195/21 -, S. 4 f. BA, abrufbar auf der Internetseite des VG Hamburg).

    Ein Rückgriff auf die Generalklausel des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG dürfte - anders als der Antragsgegner meint - nicht zulässig sein (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Februar 2021, a.a.O., juris Rn. 17; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021, a.a.O., juris Rn. 31; a.A.: VG Hamburg, Beschluss vom 27. Januar 2021, a.a.O., S. 5 ff. BA).

  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 9.12

    Elternnachzug; einstweilige Anordnung; Familienzusammenführung; Flüchtling;

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Zudem muss ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg in der Hauptsache bestehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988 - 2 BvR 745/88 -, juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9/12 -, juris Rn. 22, und Beschluss vom 3. August 1999 - 2 VR 1/99 -, juris Rn. 24; OVG RP, Beschlüsse vom 11. Mai 2020 - 2 B 10626/20.OVG -, S. 3 BA, und vom 22. August 2018 - 2 B 11007/19.OVG -, juris Rn. 5).
  • BVerwG, 28.01.2010 - 8 C 19.09

    Feststellungsklage; Rechtsverhältnis; konkret; streitig; Sperrwirkung;

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Vielmehr besteht für ihn die Möglichkeit, im Verfahren der Hauptsache eine negative Feststellungsklage gemäß § 43 Abs. 1 VwGO, gerichtet gegen die individuelle Verbindlichkeit des angegriffenen Ge- oder Verbots, zu erheben (BVerfG, Beschluss vom 31. März 2020 - 1 BvR 712/20 -, juris Rn. 15; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020 - VGH B 26/20 -, juris Rn. 14; BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - 8 C 19/09 -, juris Rn. 30); zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes kann eine solche Feststellung auch vorläufig im Eilverfahren erfolgen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, juris Rn. 14 f., sowie vom 31. März 2020, a.a.O.; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020, a.a.O.; OVG RP, Beschluss vom 29. August 2018 - 6 B 10774/18.OVG -, NVwZ-RR 2019, 103 Rn. 6).
  • BVerfG, 31.03.2020 - 1 BvR 712/20

    Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde gegen Berliner Verordnung zur Eindämmung

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Vielmehr besteht für ihn die Möglichkeit, im Verfahren der Hauptsache eine negative Feststellungsklage gemäß § 43 Abs. 1 VwGO, gerichtet gegen die individuelle Verbindlichkeit des angegriffenen Ge- oder Verbots, zu erheben (BVerfG, Beschluss vom 31. März 2020 - 1 BvR 712/20 -, juris Rn. 15; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020 - VGH B 26/20 -, juris Rn. 14; BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - 8 C 19/09 -, juris Rn. 30); zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes kann eine solche Feststellung auch vorläufig im Eilverfahren erfolgen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, juris Rn. 14 f., sowie vom 31. März 2020, a.a.O.; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020, a.a.O.; OVG RP, Beschluss vom 29. August 2018 - 6 B 10774/18.OVG -, NVwZ-RR 2019, 103 Rn. 6).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.04.2020 - 6 B 10497/20

    Normenkontrollantrag gegen Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Der Antragsteller beantragt "nach § 47 Abs. 6 VwGO, den § 2 Abs. 9 (Alkoholverbot im öffentlichen Raum) der Fünfzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (15. CoBeLVO) vom 8. Januar 2021 in der Fassung der Änderungsverordnung vom 22. Januar 2021 vorläufig außer Vollzug zu setzen." Dieser Antrag ist bereits nicht statthaft und wäre daher unzulässig, da die 15. CoBeLVO durch die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie erlassen worden ist und § 47 Abs. 1 Nr. 2 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO - i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 2 des Landesgesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung - AGVwGO - ein verwaltungsgerichtliches Normenkontrollverfahren bei Rechtsverordnungen, die von einem Verfassungsorgan erlassen worden sind, ausschließt (vgl. OVG RP, Beschluss vom 16. April 2020 - 6 B 10497/20.OVG -, juris Rn. 4).
  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Zudem muss ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg in der Hauptsache bestehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988 - 2 BvR 745/88 -, juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9/12 -, juris Rn. 22, und Beschluss vom 3. August 1999 - 2 VR 1/99 -, juris Rn. 24; OVG RP, Beschlüsse vom 11. Mai 2020 - 2 B 10626/20.OVG -, S. 3 BA, und vom 22. August 2018 - 2 B 11007/19.OVG -, juris Rn. 5).
  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Zudem muss ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg in der Hauptsache bestehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988 - 2 BvR 745/88 -, juris Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9/12 -, juris Rn. 22, und Beschluss vom 3. August 1999 - 2 VR 1/99 -, juris Rn. 24; OVG RP, Beschlüsse vom 11. Mai 2020 - 2 B 10626/20.OVG -, S. 3 BA, und vom 22. August 2018 - 2 B 11007/19.OVG -, juris Rn. 5).
  • BVerfG, 07.04.2003 - 1 BvR 2129/02

    Effektiver Rechtsschutz im Verfahren nach der Handwerksordnung

    Auszug aus VG Mainz, 23.02.2021 - 1 L 75/21
    Vielmehr besteht für ihn die Möglichkeit, im Verfahren der Hauptsache eine negative Feststellungsklage gemäß § 43 Abs. 1 VwGO, gerichtet gegen die individuelle Verbindlichkeit des angegriffenen Ge- oder Verbots, zu erheben (BVerfG, Beschluss vom 31. März 2020 - 1 BvR 712/20 -, juris Rn. 15; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020 - VGH B 26/20 -, juris Rn. 14; BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - 8 C 19/09 -, juris Rn. 30); zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes kann eine solche Feststellung auch vorläufig im Eilverfahren erfolgen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, juris Rn. 14 f., sowie vom 31. März 2020, a.a.O.; VerfGH RP, Beschluss vom 29. April 2020, a.a.O.; OVG RP, Beschluss vom 29. August 2018 - 6 B 10774/18.OVG -, NVwZ-RR 2019, 103 Rn. 6).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.04.2020 - VGH B 26/20

    Verfassungsbeschwerden und Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.08.2018 - 6 B 10774/18

    Feststellungsanordnung in einem einstweiligen Anordnungsverfahren; Selbständig

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2021 - 6 B 10215/21

    Eilantrag gegen nächtliche Ausgangsbeschränkungen im Landkreis Birkenfeld

  • VG Mainz, 12.05.2022 - 1 K 177/21

    Corona-Krise; Untersagung des Konsums von alkoholischen Getränken im öffentlichen

    Einen bereits zuvor gestellten Eilantrag des Klägers vom 8. Februar 2021, der sich gegen die inhaltsgleiche Regelung des § 2 Abs. 9 der Fünfzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz - 15. CoBeLVO - vom 8. Januar 2021 in der Fassung der Fassung der Ersten Landesverordnung zur Änderung der Fünfzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz vom 22. Januar 2021 richtete, hat die Kammer mit Beschluss vom 23. Februar 2021 (Az. 1 L 75/21.MZ ) abgelehnt.

    Dieses könne angesichts der derzeitigen fortschreitenden Impfungen sowie der Pandemielage als auch unter Berücksichtigung der niedergelegten Auffassung des VG Mainz im Beschluss vom 21. Mai 2021 (Az. 1 L 405/21.MZ) und des Beschlusses des VG Mainz vom 23. Februar 2021 (Az. 1 L 75/21.MZ ) insbesondere nicht aufgrund einer angeblich bestehenden Wiederholungsgefahr angenommen werden.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die zwischen den Beteiligten gewechselten Schriftsätze und den übrigen Inhalt der Gerichtsakte sowie die Gerichtsakte in dem Verfahren 1 L 75/21.MZ Bezug genommen.

    Insofern erweist es sich auch nicht als widersprüchlich, dass die Kammer im Eilverfahren mit Beschluss vom 23. Februar 2021 (Az. 1 L 75/21.MZ ) noch die Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes verneint hatte, da ein hierfür hinreichender Vortrag seitens des Klägers erst später, nämlich im Klageverfahren erfolgt ist.

    Denn eine derart umfassende Regelung konnte nicht auf die Ermächtigungsgrundlage in § 28a Abs. 1 Nr. 9 i.V.m. § 32 Satz 1 IfSG und auch nicht auf die Generalklausel des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG gestützt werden (so bereits VG Mainz, Beschluss vom 23. Februar 2021 - 1 L 75/21.MZ -, juris Rn. 9 ff., vgl. ferner Thüringer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 14. Dezember 2021 - 117/20 -, juris Rn. 243 ff.; Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. März 2021 - LVG 4/21 -, juris Rn. 133 ff.; BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 20 NE 21.76 -, juris Rn. 25 ff.).

  • VG Würzburg, 12.04.2021 - W 8 S 21.455

    Sofortverfahren; Allgemeinverfügung der Stadt *************; Alkoholabgabeverbot;

    Allerdings muss die Auswahl der Plätze auf einer ausreichenden Datenbasis erfolgen und verhältnismäßig sein (vgl. VG Ansbach, B.v. 3.3.2021 - AN 18 S 21.00302 - juris Rn. 42 ff., 59 ff.; VG Köln, B.v. 4.1.2021 - 7 L 2100/20 - KommJur 2021, 62 - juris Rn. 11 ff.; ferner HambOVG, B.v. 12.3.2021 - 5 Bs 33/21, 2 E 195/21 - juris Rn. 15 ff.; VG Mainz, B.v. 23.2.2021 - 1 L 75/21.MZ - juris Rn. 10 f.; BayVGH, B.v. 19.1.2021 - 20 NE 21.76 - BayVBl 2021, 198 - juris Rn. 26 ff.).
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